3 Wochen Peru Aktivreise

Von deinem frei gewählten Startflughafen aus fliegst du nach Madrid, um von dort aus mit dem Langstreckenflieger den Atlantik zu überqueren. Welche Startflughäfen und Abflugzeiten für deine Reise zur Verfügung stehen, hast du dir vor der Buchung unter Preise & Termine angeschaut und dich für deinen Lieblingsflughafen entschieden. Auf deinem bequemen Flugzeugsitz über den Wolken kannst du dich jetzt entspannen, das Mittagessen an Bord genießen und versuchen, die Vorfreude auf die nächsten 22 Tage noch ein wenig im Zaum zu halten.

Am Flughafen in Lima lernst du deinen Viventura-Reiseleiter und die anderen Mitreisenden kennen. Jetzt kann es losgehen – drei Wochen voller Bewegung, Kultur, Spaß und noch viel mehr! Gemeinsam geht es zum Hotel. In der Hotellobby trifft die Gruppe mit Vorprogramm auf die restlichen Teilnehmer.

Wusstest du übrigens, dass der Name „Peru“ aus der indigenen Quechua-Sprache stammt? Übersetzt bedeutet er „Üppigkeit“. Was sich einst auf die Pracht des Inkareiches bezog, passt auch heute noch perfekt zur vielfältigen Kultur und Natur des Landes. Wenn du noch weitere Antworten auf deine Fragen suchst, wirf gerne einen Blick in unsere häufig gestellten Fragen.

Das Mittagessen bezieht sich auf die Mahlzeit im Flugzeug.

Hinweis: Vor der Beschreibung des 1. Tages findest du unter dem Punkt „Extras vor der Reise“ optionale Zusatzmodule, mit denen du dein Südamerika-Erlebnis individuell gestalten und verlängern kannst. Gerne beraten wir dich zu den verschiedenen Optionen und senden dir ein Angebot für deine persönlich zusammengestellte Reise zu.

Früh morgens brichst du auf der berühmten Panamericana Richtung Süden auf. Aus dem Reisebus hast du einen wunderbaren Blick über den Pazifik zu deiner rechten Seite und die sich verändernde Landschaft zu deiner Linken. An der Küste, mitten in der Wüste, liegt Paracas mit den vorgelagerten Ballestas-Inseln. Wenn das Wetter mitspielt, fährst du mit dem Schnellboot zu den Inseln hinüber, die liebevoll „Klein-Galapagos“ genannt werden – und du wirst sofort sehen, warum.

Vom Wasser aus entdeckst du unzählige Seevögel, darunter Pelikane, Humboldt-Pinguine und Guanotölpel. Auch Seelöwen leben hier, und du kannst sie aus nächster Nähe bestaunen. Während der Rückfahrt zum Festland fällt dir eine in den Wüstensand eingekerbte Geoglyphe ins Auge: Der Candelabro stammt aus prähistorischen Zeiten und gibt Wissenschaftlern bis heute Rätsel auf.

Anschließend fährst du tiefer in die Wüste hinein und besuchst in Ica eine Piscobrennerei. Dort erfährst du nicht nur mehr über die Herstellung des peruanischen Weinbrands, sondern probierst natürlich auch die verschiedenen Pisco-Sorten.

Von Ica aus erreichst du die Wüstenoase Huacachina – ein magisch anmutender Ort. Dein Hauptgepäck lässt du sicher im Bus und wanderst mit einem Tagesrucksack etwa 40 Minuten bis zum Camp. Beim Abendessen am Lagerfeuer mitten in den Dünen lässt du den Tag ausklingen. Nach einem letzten Blick in den funkelnden Sternenhimmel schlüpfst du in den Schlafsack (Verleih im Reisepreis inklusive) in dein Zelt und lauschst der Stille.

Wie hast du in der Wüste geschlafen? Nach einer kurzen Wanderung durch die Dünen tauschst du die Ruhe des Camps wieder gegen die Oase Huacachina, wo du im Hotel duschst und frühstückst. Im Privatbus geht es dann weiter nach Süden.

Unterwegs legst du einen Stopp auf einer besonderen Plantage ein. Hier werden weder Trauben noch Bananen angebaut, sondern das Insekt Cochinilla gezüchtet. Die Weibchen produzieren eine karminrote Säure, die als natürlicher Farbstoff genutzt wird.

Beim nächsten Halt besuchst du das Maria-Reiche-Museum und näherst dich langsam deinem Wüstengeheimnis. Vom Aussichtsturm aus blickst du auf zwei der berühmten Nazca-Figuren. Gewaltige Scharrbilder ziehen sich durch den Wüstensand – tausende Jahre alt. Die Dresdnerin Dr. Maria Reiche trug maßgeblich zur Erforschung der Nazca-Linien bei. Viele der Geoglyphen sind nur aus der Luft wirklich zu erkennen. Vom kleinen Flughafen aus kannst du einen Flug über die berühmten Nazca-Linien unternehmen (vor Ort buchbar, ca. 120 USD p. P.). Vielleicht hast du nach diesem Erlebnis ja deine ganz eigene Theorie zur Entstehungsgeschichte dieser faszinierenden Linien.

Wenn du dich nicht in die Lüfte wagen möchtest, kannst du die geheimnisvolle Nazca-Kultur auch auf andere Weise kennenlernen. Obwohl die über 1000 Jahre alten Gräber des Nazca-Friedhofs Chauchillas zahlreichen Grabräubern zum Opfer gefallen sind, bekommst du hier beim Anblick der gut erhaltenen Mumien und Grabbeigaben einen eindrucksvollen Einblick in die Bestattungsrituale jener Zeit.

Am Pazifik entlang reist du immer weiter in den Süden. Denk an ein bisschen Proviant, denn vor dir liegt eine lange Strecke auf der Panamericana. Keine Sorge – bei dieser abwechslungsreichen Route wird dir garantiert nicht langweilig. Kühn schlängelt sich die Straße in Serpentinen entlang, denn einige Ausläufer des peruanischen Hochlandes reichen hier bis an die Küste heran.

Bei einem Zwischenstopp in Llauca probierst du frisch geerntete Oliven der Region. Und bei einem weiteren längeren Halt am Strand kannst du dich in den pazifischen Wellen erfrischen. Diese kleine Badepause an einem schönen Strand tut richtig gut! Beim Küstenort Camaná, einem beliebten Urlaubsziel für die Bewohner von Arequipa, verlässt du schließlich die Küste und fährst ins Landesinnere. Schon aus der Ferne erkennst du die Spitzen der Vulkane, die Arequipa umgeben: Chachani, Misti und Pichu Pichu.

Schließlich liegt die „weiße Stadt“ Arequipa vor dir. Bei einem abendlichen Spaziergang entdeckst du, dass die Gebäude im Zentrum rund um die Plaza de Armas aus dem weißen Vulkangestein Sillar erbaut wurden. Wenn du nach der Ankunft zu müde für einen Rundgang bist, lüftest du dieses Geheimnis einfach morgen.

Guten Morgen Arequipa! Nach der gestrigen Fahrt genießt du einen langsamen Start in den Tag und drehst dich vielleicht noch einmal im Bett um, um ein bisschen länger auszuschlafen.

Gut ausgeruht startest du dann zu einem gemeinsamen Stadtrundgang durch das schöne Arequipa. Auf der Plaza de Armas bewunderst du die weiße Kathedrale und die in der Ferne liegenden Vulkane. In der San-Camilo-Markthalle findest du dich plötzlich mitten im bunten Markttrubel wieder. Weißt du schon, wie Chirimoyas, Lucumas oder Coca-Blätter schmecken? Nein? Dann wird es höchste Zeit, die lokalen Köstlichkeiten Perus zu probieren!

Am kolonialen Kloster Santa Catalina kommst du gleich mehrfach ins Staunen. Die riesige Anlage gleicht einer eigenen Stadt innerhalb der Stadt und bezaubert mit liebevollen Details. Auch heute noch leben Nonnen und Novizinnen hier fernab der turbulenten Außenwelt. Du schlenderst durch die Pinakothek und kleinen Gassen und bewunderst die Vielfalt der teils bunt gestalteten Innenhöfe – ein außergewöhnliches Erlebnis.

Für den Abend verrät dir dein Viventura-Reiseleiter, wo du das beste Bier oder einen erfrischenden Pisco Sour bekommst. Wenn du den peruanischen Cocktail später zu Hause nachmixen möchtest, findest du das Rezept dafür übrigens auf unserem Viventura-Blog.

Heute geht es für dich vom Stadtleben zurück in die Natur. Dein Ziel: das Colca-Tal – einer der tiefsten Canyons unserer Erde.

In einem Außenbezirk von Arequipa legst du – sofern keine Ferien oder Wochenende ist – noch einen ganz besonderen Halt ein: Du besuchst die Schule San Juan Apostol, deren Bau Viventura unterstützt hat. Tauche für einen kurzen Moment in den Schulalltag der peruanischen Kinder ein und erlebe selbst, welchen großen Unterschied eine kleine Spende in dieser Region machen kann.

Gleich zu Beginn der Fahrt passierst du den Vulkan Chachani. Dahinter erstreckt sich das Nationalreservat Salinas y Agua Blanca, wo Alpakas, Lamas und Vicuñas leben. Halte die Augen offen, vielleicht entdeckst du einige dieser scheuen Tiere. Auch an den Lagunen im Schutzgebiet lohnt sich ein Blick – hier lassen sich oft Vögel beobachten.

Dein Reisebus windet sich immer höher hinauf. Damit du dich gut an die Höhe gewöhnst, gönn dir doch einen gesunden Kokatee. Kurze Zeit später erreichst du am Patapampa-Pass den höchsten Punkt deiner Route. Auf 4.910 Metern Höhe erwartet dich ein atemberaubendes Vulkanpanorama – darunter der rauchende Sabancaya – bevor es wieder bergab geht.

Über Chivay fährst du weiter ins Dorf Cabanaconde auf 3.300 Metern Höhe. Beim Atmen merkst du gleich den Unterschied zur dünneren Luft oben auf dem Pass. In der Nähe dieses typischen Andendorfs lässt du dein Gepäck im Bus und startest mit einem Tagesrucksack deine Wanderung weiter hinunter ins Colca-Tal. Rund drei Stunden lang geht es über einen Schotterweg 1.100 Höhenmeter bergab ins Dorf San Juan de Chuccho – immer begleitet von atemberaubenden Ausblicken auf Pre-Inka-Terrassen, Maisfelder und den Colca-Fluss.

In deiner familiengeführten Herberge angekommen, genießt du die Abgeschiedenheit und Ruhe des Tals.

Du erwachst in der Wildheit des Colca-Tals. Mit einem leckeren Frühstück gestärkt, brichst du zunächst zu einer Wanderung im Canyon zur Oasis Paraiso Eco-Lodge auf. Unterwegs beobachtest du das Dorfleben und die Landwirtschaft im Tal – fast wie ein Blick in eine vergangene Zeit. In der Lodge springst du in den erfrischenden Pool und genießt das klare Wasser auf deiner Haut. Das Schwimmen macht hungrig, und so freust du dich auf das gemeinsame Mittagessen.

Danach beginnt der zweite, anspruchsvollere Teil deiner Wanderung. Um den Aufstieg aus dem Canyon zu schaffen, müssen deine Muskeln heute mehr arbeiten als am Vormittag. Über Stock und Stein kletternd, nimmst du den alternativen Wanderweg nach oben. Bei einer der vielen Verschnaufpausen atmest du tief durch, um dann motiviert im Zickzack-Kurs die steile Felswand weiter hinaufzusteigen. Dank der terrassenförmig angelegten Felder, die du unterwegs entdeckst, können die Talbewohner selbst schwer zugängliche Hänge landwirtschaftlich nutzen. Besonders Mais, Kartoffeln, Quinoa und Okra gedeihen hier in den peruanischen Hochlagen prächtig.

Die 1.100 Höhenmeter, die du gestern bergab gewandert bist, gilt es heute wieder bergauf zu bewältigen. Nach etwa fünf Stunden erreichst du erschöpft, aber stolz, wieder Cabanaconde – dort, wo du gestern den Reisebus verlassen hast. Jetzt hast du dir in deiner Unterkunft eine erfrischende Pause mehr als verdient!

Heute Morgen wartet ein weiteres Highlight auf dich: Am Cruz del Condor hast du die Chance, den majestätischen Andenkondor bei seinem Aufstieg zu beobachten. Scheinbar mühelos gleitet er auf den thermischen Strömungen, bis er schließlich direkt über deinen Kopf hinwegfliegt – ein echtes Spektakel! Der anschließende Weg zum Bus ist gesäumt von Mitgliedern der indigenen Bevölkerung in ihrer traditionellen Kleidung. Halte die schönsten Ausblicke auf das Tal und seine Bewohner unbedingt auf Fotos fest.

Gegen Mittag fährst du weiter zum Titicacasee. Lehne dich zurück und genieße den Ausblick auf das peruanische Hochland, das Altiplano. In Puno, der größten Stadt am Titicacasee, angekommen, beziehst du dein Hotel.

Mit dem Boot geht es heute über den Titicacasee. Dein nächstes Ziel ist die Halbinsel Capachica, auf der wir gemeinsam mit unserer VSocial Foundation Familien einer Gemeinde unterstützen. Während du mit leichtem Gepäck eine kleine Zeitreise unternimmst, wird dein Hauptgepäck sicher in Puno verwahrt.

Auf dem Weg kommst du an sonderbaren, von Menschen geschaffenen Inseln vorbei: den schwimmenden Inseln der Uros. Dieses indigene Volk wurde vor langer Zeit von den Inka vertrieben und fand auf dem See eine Zuflucht, wo es sein Leben auf aus Totora-Schilf erbauten Inseln einrichtete. Heute widmen sich viele der rund 2.000 Uros dem Tourismus und haben das traditionelle Leben hinter sich gelassen. Dennoch erfährst du bei deinem Besuch viel über die Bewohner und ihr einstiges Leben.

Schließlich erreichst du die Halbinsel Capachica und fährst weiter zur Gemeinde Ccotos. Hier erlebst du die Gelassenheit des einfachen Landlebens in idyllischer Kulisse. Die Bauern gewähren dir einen Einblick in ihren Alltag – einen Blick, den nur wenige Touristen bekommen. Mit Viventura begegnest du Menschen und Kulturen auf Augenhöhe. Am Nachmittag probierst du selbst aus, wie es ist, über den „höchsten schiffbaren See der Welt“ zu paddeln. Nach der Kajak-Tour lässt du den Tag in der Gemeinde gemütlich ausklingen. Du übernachtest in einem der kleinen Lehmziegelhäuser deiner Gastgeber, eingekuschelt in warme Decken. Eine Unterbringung im Einzelzimmer kann nicht garantiert werden.

Den Vormittag lässt du ruhig angehen und genießt das entspannte Landleben am Titicacasee. Vielleicht kannst du deine Gastgeber sogar bei der täglichen Feldarbeit unterstützen. Dann heißt es Abschied nehmen von den Gastfamilien, die du schon ein wenig ins Herz geschlossen hast.

Heute steht eine Fahrt vom Titicacasee in die ehemalige Inkahauptstadt Cuzco an. Lehne dich zurück und genieße die Aussicht – denn die hat es in sich!

Du durchquerst das weite Plateau der Zentralanden, das Altiplano. Auf durchschnittlich 3.600 Metern Höhe eröffnet sich dir ein weiter Blick über die umliegende, baumlose Hochlandsteppe. Krautbewachsene Sand- und Erdtöne schmiegen sich an die schroffen Gipfel der Gebirgszüge. Am malerischen La-Raya-Pass auf 4.323 Metern erreichst du den höchsten Punkt der heutigen Strecke und spürst, wie die Luft wieder deutlich dünner wird. Vorher probierst du im charmanten Dorf Pucara noch eine heiße Tasse Kaffee aus der Region Puno – perfekt, um für die Passüberfahrt gerüstet zu sein. Nach anderthalb Wochen bist du bereits bestens an die Höhenlage gewöhnt und kannst den weiten Blick auf die Andengipfel voll auskosten.

Erst am Abend erreichst du die ehemalige Hauptstadt der Inka. Cuzco wurde einst vom ersten Inka, Manco Cápac, gegründet, der der Überlieferung nach vom Titicacasee stammte. Auf einer Höhe von 3.430 Metern lässt du das wiedergewonnene Stadtleben auf dich wirken. Obwohl Cuzco die Tourismushauptstadt Perus ist, bietet dir die Stadt einen entspannten Übergang vom Landleben – mit gemütlichen Restaurants und Bars, die dich mit lokalen Speisen und Getränken erwarten.

Das überschaubare Cuzco entdeckst du heute zu Fuß auf einer City-Tour – nicht umsonst heißt diese Rundreise viActive.

Dein lokaler Guide begleitet dich ins Künstlerviertel San Blas, wo du das Inka-Museum besuchst. In diesem Viertel findest du übrigens auch einige der besten Cafés der Stadt. Und keine Cuzco-Tour wäre komplett ohne den berühmten 12-eckigen Stein. Die Mauer in der Hatunrumiyoc-Straße ist ein beeindruckendes Zeugnis der Baukunst der Inka – jeder Stein sitzt perfekt auf dem anderen, und selbst am 12-eckigen Stein passt kein Blatt Papier zwischen die Fugen.

Von hier aus schlenderst du über die Plaza de Armas zur Plaza San Francisco, deren Baustil deutlich von der Kolonialzeit geprägt ist. Weiter geht es zum Markt von Cuzco, wo dich eine bunte Mischung aus regionalem Obst und Gemüse, Kunsthandwerk und Blumen erwartet. Lust auf einen frisch gepressten Saft? Such dir einfach deine Lieblingssorte aus. Wenige Schritte weiter stehst du vor dem reich verzierten Sonnentempel Coricancha. Der Eintritt in diese heiligste Stätte der Inka – ebenso wie in die anderen Sehenswürdigkeiten – ist natürlich inklusive.

Die anschließende Freizeit kannst du nutzen, um Cuzco weiter auf eigene Faust zu erkunden. Bummle durch die Souvenirshops oder besuche das Schokoladenmuseum sowie eines der vielen anderen interessanten Museen.

Am Abend lernst du unter fachkundiger Anleitung bei einem Kochkurs die Geheimnisse der peruanischen Küche kennen. Mit gut gefülltem Magen lässt du den Tag gemütlich ausklingen.

Bist du bereit für dein 4-tägiges Aktivabenteuer nach Machu Picchu? Dein Hauptgepäck lässt du in Cuzco zurück und machst dich nur mit leichtem Gepäck auf den Weg. Du entscheidest selbst, ob du an allen Aktivitäten der kommenden Tage teilnehmen möchtest – sprich einfach mit deinem Reiseleiter vor Ort über die möglichen Optionen. Dank einer Alternativstrecke wirst du unterwegs nur wenigen anderen Touristen begegnen.

Am Morgen fährst du mit dem Privatbus durch das Heilige Tal, das vom GEO-Magazin zu einem der 50 schönsten Orte der Welt gekürt wurde. Auf 4.316 Metern Höhe, am Malaga-Pass, schlüpfst du in dein professionelles Mountainbike-Outfit und kannst nach einer kurzen Einweisung deinen Bewegungsdrang voll ausleben. Du radelst auf einer asphaltierten Straße von den Anden bergab in Richtung Regenwald. Natürlich hältst du zwischendurch an, um die Aussicht zu genießen und von deinem Guide mehr über die Vogel- und Pflanzenwelt zu erfahren. Nach etwa drei Stunden Downhill-Fahrt stärkst du dich bei einem leckeren Mittagessen, bevor es zu den Inkaruinen von Huamanmarca geht – einer erst kürzlich wiederentdeckten Stätte auf nur noch 1.720 Metern Höhe.

Direkt danach wartet schon das nächste Abenteuer: Beim Rafting auf dem Vilcanota-Fluss (Schwierigkeitsstufe 2 bis 3+, optional) rauscht du durch die Stromschnellen, sicher begleitet von einem Safety-Kajak. Nach rund 1,5 Stunden und einer guten Portion Adrenalin erreichst du deine familiengeführte Unterkunft im Dorf Santa Maria.

Ausgepowert und glücklich fällst du am Abend in dein Bett.

Hinweis: Ab heute kannst du optional die 4-tägige Inka-Trail-Wanderung hinzubuchen. Weitere Informationen zu dieser Aktivität findest du unter dem Reiter „Extras“.

Beim Aufwachen spürst du noch das Adrenalin der gestrigen Anreise. Heute wird es nicht weniger beeindruckend – du kommst Perus meistbesuchter Attraktion ein paar Wanderschritte näher.

Viele Wege führen nach Machu Picchu. Das Inkareich war einst von einem weitläufigen Straßensystem durchzogen, um seine Orte miteinander zu verbinden. Noch im Morgengrauen startest du auf einem alternativen, landschaftlich genauso beeindruckenden Wanderweg zum meist überfüllten 4-tägigen Inka-Trail. Dieser Pfad führt dich ebenfalls nach Machu Picchu, schlängelt sich an steilen Hängen entlang und bietet dir unterwegs immer wieder fantastische Ausblicke. Mit etwas Glück entdeckst du zwischen den Steinen Bergkatzen, Eidechsen oder Papageien – und vielleicht sogar die eine oder andere lokale Heilpflanze.

Wenn du nicht schwindelfrei bist, können die senkrechten Klippen hier eine kleine Herausforderung sein. Für alle mit Höhenangst empfehlen wir alternativ die Fahrt mit dem Bus nach Santa Teresa. Ein bisschen Nervenkitzel ist willkommen, aber niemand soll sich auf dieser Reise fürchten.

Nach rund 400 Höhenmetern erreichst du das Dorf Quellomayo auf 1.475 Metern. Hier stärkst du dich bei einem wohlverdienten Mittagessen, bevor es im privaten Bus weiter zur Ecolodge nach Santa Teresa geht. In den frisch renovierten Thermalquellen von Cocalmayo – zwischen 38° und 44°C – spürst du, wie sich deine schweren Glieder entspannen. Alles, was vom Wandertag noch anstrengend war, löst sich in wohliger Wärme auf, und du lässt den Abend frisch erholt in der Lodge ausklingen.

Nach dem Frühstück fährst du im Privatbus nach Lucmabamba auf 1.780 Metern Höhe, wo der Eingang zu einem weiteren alternativen Inka-Trail liegt. Dieser Weg wurde erst 2003 entdeckt – und hier wanderst du auf einer Strecke, die wahrscheinlich über Jahrhunderte kaum jemand betreten hat. Auch heute noch ist dieser Trail vom Massentourismus unberührt. Viventura gehört zu den wenigen deutschen Reiseveranstaltern, mit denen du ihn erleben kannst.

Rund drei Stunden lang wanderst du quer durch den Nebelwald, vorbei an Kaffee-, Koka-, Bananen- und Avocado-Plantagen. Immer wieder lohnt sich ein Blick zurück – die Aussicht auf das Santa-Teresa-Tal ist einfach traumhaft. Über original erhaltene Inkapfade geht es stetig bergauf. Nach anstrengenden 900 Höhenmetern erreichst du schließlich die alte Inka-Festung Llactapata auf 2.700 Metern. Die Mühe hat sich gelohnt: Von hier oben eröffnet sich dir ein einmaliger Blick auf Machu Picchu und den heiligen Berg Salkantay.

Danach geht es weitere drei Stunden bergab, diesmal deutlich entspannter, bis du die Zugstation erreichst. Nach einem stärkenden Mittagessen streckst du im Zug deine müden Beine aus und lässt dich gemütlich bis nach Aguas Calientes bringen. Nach dem gemeinsamen Abendessen lohnt sich noch ein kurzer Spaziergang durch das Dorf auf 2.100 Metern Höhe – denn morgen wartet das legendäre Machu Picchu auf dich!

Im Morgengrauen machst du dich auf den Weg, um Perus Wahrzeichen zu bestaunen. Eine fast magische Atmosphäre liegt in der Luft, wenn du die halb wolkenverhangenen Ruinen betrittst.

Beim Rundgang durch die Steinstadt erzählt dir dein lokaler Guide, was Archäologen über Machu Picchu wissen – und was bis heute ein Rätsel bleibt. Noch immer wirft dieser Ort viele Fragen auf, und zahlreiche Antworten sind bislang nur Theorien. War die Stadt vielleicht die Winterresidenz des Inkaherrschers Pachacútec oder ein Zentrum zur Erforschung des Himmels? Und warum verließen die Inka sie so plötzlich wieder? Fast ehrfürchtig schlenderst du durch die alten Ruinen, die so viele Geheimnisse noch für sich behalten, und fragst dich beim Anblick der gigantischen Steinblöcke, wie Menschen damals solch eine Meisterleistung vollbringen konnten. Kein Wunder, dass an manchen Tagen mehrere Tausend Besucher diesen einzigartigen Ort erleben wollen.

Nach dem geführten Rundgang kannst du optional den Nachbarberg Wayna Picchu besteigen, der auf vielen Postkarten hinter Machu Picchu zu sehen ist. Bei sonnigem Wetter erwartet dich von oben ein großartiger Blick auf das UNESCO-Weltkulturerbe. Da die Zahl der Tickets begrenzt ist, solltest du rechtzeitig buchen.

Am Nachmittag fährst du mit dem Zug und anschließend mit dem Bus zurück nach Cuzco. Damit geht ein abenteuerlicher 4-tägiger Trip zu Ende, der es in sich hatte!

Optional: Die Besteigung des Wayna Picchu kann hinzugebucht werden. Weitere Informationen dazu findest du unter dem Reiter „Extras“.

Heute lässt du es in Cuzco ganz gemütlich angehen. Du genießt den freien Tag und schlenderst durch die Gassen dieser faszinierenden Stadt, in der sich der Einfluss der Inka, der Quechua-Indianer und der Kolonialzeit auf einzigartige Weise mischt. Fehlt dir noch ein Souvenir? In der Altstadt wirst du garantiert fündig. Vielleicht besuchst du ein Museum, um mehr über Land und Leute zu erfahren, oder lässt den Blick bei einem leckeren Pisco Sour oder Kaffee an der Plaza de Armas schweifen.

Du willst lieber direkt wieder Action? Kein Problem!

Starte zu einem Ausflug ins Heilige Tal und besuche Orte wie Pisaq, Ollantaytambo, Chinchero oder Moray – entweder auf eigene Faust per Taxi (ca. 50 €) oder mit einer lokalen Agentur (ca. 25 €). Rund um Cuzco kannst du die Inkaruinen Qènqo, Tambomachay und PukaPukara erkunden. Die beeindruckende Festung Sacsayhuamán ist sogar zu Fuß vom Stadtzentrum aus erreichbar.

Falls du Lust auf mehr Geschwindigkeit hast, bietet sich eine weitere Mountainbike-Tour (ca. 50 €), ein Rafting-Ausflug (ca. 40 €) oder ein Pferdeausritt (ca. 15 €) an. Du entscheidest spontan vor Ort, worauf du heute Lust hast. Einen Ganztagesausflug zu den Regenbogenbergen Palcoyo kannst du ab zwei Teilnehmern über uns hinzubuchen.

Ganz gleich, wonach dir heute der Sinn steht – dein Guide hilft dir gern bei der Umsetzung.

Am Abend lernst du, wie man einen landestypischen Pisco Sour zubereitet. Anschließend entspannst du bei einem gemeinsamen Abschiedsessen mit deinem Reiseleiter, der in Cuzco zurückbleibt, bevor es für dich am nächsten Tag ins Amazonasgebiet geht. Salud – es war bisher ein wundervolles Erlebnis!

Optional: Heute kannst du einen Ausflug zu den berühmten Regenbogenbergen oder ins Heilige Tal der Inka hinzubuchen. Weitere Informationen zu diesen Aktivitäten findest du unter dem Reiter „Extras“.

Hast du Lust auf das nächste Abenteuer? Perfekt – denn gleich fliegst du in den peruanischen Dschungel. Am Flughafen in Cuzco verabschiedest du dich von deinem Reiseleiter und lässt auch das Andenhochland hinter dir.

In Puerto Maldonado gelandet, nimmt dich ein erfahrener, deutschsprachiger Dschungel-Guide in Empfang. Er begleitet dich ins Büro der Agentur, wo du dein Hauptgepäck sicher verschließt. Mit leichtem Rucksack machst du dich auf den Weg in den Regenwald. Nach einer kurzen Busfahrt steigst du ins Boot um, das dich auf dem ruhigen Wasser des Flusses Tambopata zur Lodge bringt. Deinen Appetit stillst du unterwegs mit einem typischen Amazonas-Mittagessen: Juanes, ein in Bananenblätter gewickeltes Reisgericht. Hörst du die Papageien? Und sind das dort am Ufer vielleicht Wasserschweine?

Deine Lodge liegt mitten im Naturreservat am Ufer des Flusses und wird von der indigenen Gemeinde der Ese’eja betrieben. Sie ist derzeit die einzige Gemeinde Perus, die mit den Einnahmen aus der Lodge Schulen, Kindergärten und Programme zum Erhalt ihrer Kultur finanziert. Nach einem Begrüßungscocktail genießt du das zauberhafte Ambiente. Eine Wanderung führt dich zu einem 37 Meter hohen Aussichtsturm, von dem aus du den Stimmen des Dschungels lauschst und der Sonne beim abendlichen Farbenspiel zusiehst.

Auch nach dem Abendessen ist der Tag noch nicht vorbei – vom Boot aus begibst du dich auf die Suche nach Kaimanen. Zähle die roten Augenpaare, die dir im Dunkeln entgegenblitzen.

Noch bevor die Sonne aufgeht, frühstückst du und fährst dann mit dem Boot zum See Tres Chimbadas. Unterwegs hältst du an einer Papagei-Ton-Lecke und beobachtest zahlreiche Vögel, die hier jeden Morgen vom Ton knabbern – vermutlich, um die Giftstoffe aus ihrer Nahrung zu binden.

Nach weiteren 30 Minuten Bootsfahrt genießt du eine kurze Wanderung durch das Dschungeldickicht. Wie anders sich die Luft hier im Vergleich zum Hochland anfühlt! Am See angekommen, steigst du auf einen traditionellen Katamaran und lässt den Blick über das Wasser schweifen. Mit etwas Glück entdeckst du Wasserschweine, Affen, Kaimane, Papageien oder sogar die vom Aussterben bedrohten Riesenotter. Um den Lebensraum dieser seltenen Tiere zu schützen, darf nur ein kleiner Teil des Sees befahren werden.

Zurück in der Lodge entspannst du in der Hängematte. Wenn Naturmediziner Agustín vor Ort ist, besuchst du ihn am Nachmittag. Der erfahrene Heilkundler teilt sein Wissen über die Nutzung verschiedener Dschungelpflanzen, während ihr gemeinsam über den Naturpfad spaziert. Ausgestattet mit Pfeil und Bogen erfährst du anschließend, wie die Bewohner des Regenwaldes früher ihr Mittagessen jagten.

Bevor es ganz dunkel wird, brichst du zu einer weiteren Wanderung ins dichte Blattwerk auf – diesmal auf der Suche nach den nachtaktiven Bewohnern des Dschungels. Wenn die Nacht hereinbricht, zeigt sich der Regenwald noch einmal von einer ganz anderen, geheimnisvollen Seite.

Dein dritter Tag im Dschungel bricht an – und inzwischen sind dir die Töne der Wildnis schon richtig vertraut. Bei der heutigen 4-stündigen Wanderung tauchst du noch tiefer in den Regenwald ein. Nach dem Frühstück entdeckst du mit jedem weiteren Schritt etwas Neues, während dein Guide die gestrigen Erläuterungen von Agustín fortführt und dir mehr über die medizinische und praktische Wirkung der Urwaldpflanzen erzählt.

Schließlich erreichst du eine Säugetier-Salzlecke. Mit etwas Glück kannst du Tapire, Urwaldhirsche oder südamerikanische Wildschweine beobachten, die vom Salz kosten. Fast hältst du den Atem an, um die scheuen Tiere nicht zu verscheuchen.

Zurück in der Lodge stärkst du dich beim Mittagessen, bevor es am Nachmittag zu einem typisch peruanischen Bauernhof mitten im Dschungel geht. Familie Flores, Mitglieder der indigenen Gemeinschaft Infierno, begrüßt dich herzlich in ihrem Zuhause. Sie leben von der traditionellen Landwirtschaft dieser Region und zeigen dir geduldig, wie sie Ananas, Bananen, Avocados und Papayas anbauen und ernten. Hast du schon einmal Yucas gesehen? Erstaunt stellst du fest, wie vollkommen das Leben sein kann, selbst wenn man es abgeschieden und ohne die scheinbar unverzichtbaren Errungenschaften der modernen Welt führt.

Dieses Gefühl der Ursprünglichkeit nimmst du mit in deinen letzten Abend im peruanischen Dschungel, wenn du deine unglaubliche Abenteuerreise bei einem gemeinsamen Dinner in der Lodge ausklingen lässt – begleitet vom stimmungsvollen Orchester des Regenwaldes im Hintergrund.

Wie hast du in deiner letzten Nacht im Dschungel geschlafen? Nach einem Frühstück in der Lodge packst du deine Reisetasche und fährst mit dem Boot und Bus zurück nach Puerto Maldonado, wo du dein restliches Gepäck abholst. Am Flughafen verabschiedest du dich von deinem lokalen Guide, der dich in den letzten drei Tagen sicher durch den Dschungel begleitet hat.

Von Puerto Maldonado fliegst du noch einmal über die Anden nach Lima. Aus der Vogelperspektive bestaunst du die Vulkanlandschaft und weißt nun ganz genau, wie es sich anfühlt, dort unten in der dünnen Höhenluft auf den Berghängen zu wandern und die Aussicht zu genießen.

Vielleicht nutzt du den Nachmittag, um Lima auf eigene Faust weiter zu erkunden. Kennst du schon die berühmte Plaza de Armas, an der Peru einst seine Unabhängigkeit erklärte? Dein Reiseleiter gibt dir gern weitere Tipps, um die geschichtliche und kulturelle Vielfalt Limas noch intensiver zu entdecken.

Heute hast du die Gelegenheit, die verbleibenden Stunden vor deinem Abflug zu nutzen, um in der Hauptstadt nach Souvenirs zu stöbern und letzte Eindrücke zu sammeln.

Anschließend wartet dein Transatlantikflug nach Europa auf dich. Lehne dich entspannt zurück, genieße das Abendessen an Bord und lasse diese unvergesslichen drei Wochen mit einem Lächeln auf den Lippen noch einmal Revue passieren.

Reisende mit Zusatzbaustein verbringen heute noch eine zusätzliche Nacht in Lima oder fliegen bereits zu ihrem Zusatzmodul.

Hinweis: Wenn du deine Reise verlängern möchtest, kannst du als Zusatzmodul eine Strandverlängerung in Máncora buchen. Weitere Informationen dazu findest du im Tab „Extras“.

Heute landest du mit einem Zwischenstopp in Madrid wieder an deinem Abflughafen. Die vergangenen drei Wochen sind wie im Flug vergangen – und doch könntest du schwören, du wärst drei Monate in Peru unterwegs gewesen, so viel hast du erlebt!

Du hast in der Wüste übernachtet, bist durch die Schluchten des Colca-Tals gewandert, durch Stromschnellen gepaddelt und hast die Ruinen von Machu Picchu erkundet. Übrigens: Auch in China kannst du auf historischen Monumenten wandern – entdecke die Große Mauer auf einem unvergesslichen Wandertrip! Tauche ein in die Geschichte und erlebe auf deiner nächsten Reise eines der beeindruckendsten Weltwunder.

Man kann all die Highlights kaum in einem Satz zusammenfassen! Mit zahlreichen Fotos, besonderen Andenken und lebenslangen Erinnerungen im Gepäck freust du dich nun auch wieder auf deine Heimat. Wir sagen Tschüss – und bis zum nächsten Mal, wenn dich das Südamerika-Fieber wieder packt.

Für Teilnehmer mit Zusatzbaustein startet heute ihr Programm – oder es hat bereits gestern begonnen.