Peru & Bolivien Privatreise

Nur noch Stunden trennen dich nun von deinem Abenteuer und dann landest du schon in Lima und deine Erkundungsreise durch Peru und Bolivien kann endlich beginnen!

Von deinem Wunschflughafen aus fliegst du heute nach Südamerika.

Beim Landeanflug erhaschst du einen ersten Blick auf die Millionenmetropole Lima und den angrenzenden funkelnden Pazifik. Am Flughafen angekommen, begrüßt dich sogleich dein Fahrer und begleitet dich zu deiner komfortablen Unterkunft.

Am frühen Morgen verlässt du Lima über die berühmte Panamericana. Den Pazifik an deiner rechten Seite, durchfährst du die sandfarbene, wüstenähnliche Landschaft, bis du Ica erreichst. Das Gebiet ist die Hauptanbau-Region für Weintrauben und damit die Wiege für peruanischen Wein und – du erahnst es – Pisco. Bei einem Rundgang durch eine der bekanntesten Pisco-Brennereien des Landes erfährst du noch mehr über das hochprozentige Nationalgetränk. Natürlich kommt auch die Verkostung der verschiedenen Sorten nicht zu kurz und du lässt dir nach dem Rundgang eine Probe der aromatischen Drinks schmecken.

Am Nachmittag wechselst du von der kargen Trockenlandschaft in die unwirkliche Schönheit der Oase Huacachina. Inmitten eines endlosen Dünenmeers lädt dich der Zauber dieser Oase zur Entspannung ein. Und der malerische Sonnenuntergang über den Dünen bildet einen perfekten Abschluss dieses abwechslungsreichen Tages.

Wenn die Nacht über die Oase hereingebrochen ist, fährst du zurück zu dem Weingut, das du schon von der Pisco-Verkostung kennst, und lässt den Tag vielleicht bei einem weiteren guten Tropfen ausklingen.

Von der Oasenstadt Ica bringt dich der bequeme Reisebus heute zurück ans Meer. In Paracas wechselst du von der Straße aufs Wasser, wo du mit einem Boot die Ballestas Inseln erreichst. Die nur wenige Kilometer von der Küste entfernte Inselgruppe ist für ihre artenreiche Tierwelt berühmt. Während die salzige Seeluft deine Nase kitzelt, siehst du die Blaufuß- und Maskentölpel über die Felsen kreisen. Kormorane und Pelikane tauchen im Wasser nach ihrem Mittagessen und die Seelöwen sonnen sich auf den nackten Steinen. An anderer Stelle hüpfen Pinguine über die Felsen. Und mit etwas Glück lassen sich sogar einige Delfine in der Nähe blicken, angelockt von der Neugier auf unser Ausflugsboot. Nun wundert es dich schon längst nicht mehr, dass die Ballestas Inseln auch „Klein-Galapagos“ genannt werden.

Einige beeindruckende Momente und Bilder später bist du zurück an Land und auf dem Weg zum Flughafen in Lima. Am Abend fliegst du von hier aus auf kurzer Strecke nach Arequipa. Die „weiße Stadt“, wie sie auch genannt wird, erwartet dich ganz im Süden des Landes inmitten eines Kessels von drei Vulkanen auf 2.335 Metern Höhe.

Aufgrund von nicht vorhersehbaren Wetterbedingungen kann der Ausflug zu den Ballestas Inseln nicht garantiert werden.

Wenn du die Peruaner fragst, aus welcher Region des Landes die leckersten Speisen kommen, antworten viele: "Arequipa!". Arequipa ist bekannt für seine abwechslungsreichen und pikanten Speisen, die in den typischen Picanterias serviert werden. Am Vormittag triffst du den Koch Roger, der dich in die Geheimnisse der lokalen Küche einweiht. Dabei ist nicht nur das typisch arequipeñische Gericht ein Highlight, sondern auch die traditionelle Zubereitungsart über dem offenen Feuer.

Nach dem guten Essen schlenderst du am Nachmittag durch das historische Zentrum von Arequipa und erinnerst dich an den Spitznamen „die weiße Stadt“. Zahlreiche Häuser sind aus dem weißen Gestein der umliegenden Vulkane erschaffen worden und die Kombination mit dem Baustil der Kolonialzeit macht Arequipa zu einer der schönsten Städte Perus. Bei einem Stadtrundgang am Nachmittag lässt du das beeindruckende Kloster Santa Catalina auf dich wirken. Erst 1970 öffneten die rund 150 Nonnen und ihre 300 Dienstmädchen die Tore für die Öffentlichkeit. Beim Bummel durch die bunten Klostergassen fühlst du dich in eine andere Zeit zurückversetzt. Am Hauptplatz Plaza de Armas saugst du das Stadtleben in dich auf. Die angenehme Atmosphäre lädt zum Verweilen ein. Die hellen Häuser bilden einen interessanten Kontrast zu den sonst farbenfrohen Gebäuden, die du schon aus Lima kennst. Anschließend besuchst du die Markthalle San Camilo. Das bunte Angebot der Stände verlockt zum Probieren und auch du lässt es dir nicht nehmen und kostest von den saftigen Früchten. Wie wäre es mit einer Lucuma oder Papaya Arequipeña? Aber auch die regionalen Kuriositäten, wie z. B. Froschsaft, werden dich ins Staunen versetzen.

Nach der Stadttour steht dir der Abend zur freien Verfügung. Dein Reiseleiter gibt dir gern Tipps, wo du das typische Arequipeña-Bier probieren kannst.

Die teilweise skurrilen Eindrücke des gestrigen Marktbesuchs noch in guter Erinnerung verlässt du Arequipa heute und fährst zum malerischen Colca Canyon. Mit zum Teil über 3.000 Metern zählt die Schlucht zu einem der tiefsten Canyons der Welt!

Nun passierst du wahrscheinlich einige Vicuñas, Lamas und Alpakas, die auf den weiten Flächen des Naturreservates grasen oder spielen. Dein Bus schraubt sich unterdessen immer weiter zum höchsten Punkt der heutigen Reise entgegen. Auf 4.921 Metern hältst du schließlich an. Beim Ausstieg sind die Auswirkungen der dünnen Luft der Höhenlage nur noch Nebensache, denn der Blick auf die umliegende Vulkanlandschaft ist magisch. Bei einem leckeren Coca-Tee kannst du diese Kulisse noch einen Moment länger genießen, bevor der Bus dich wieder hinab und weiter auf deiner Entdeckungsreise bringt.

Wieder einige Meter tiefer vertrittst du dir in der Kleinstadt Chivay die Beine und bummelst über einen traditionellen Markt. Anschließend beziehst du dein gemütliches Hotel für die kommende Nacht und gleitest schon bald nach dem Check-in in eine der beiden Thermalquellen der Unterkunft, wo das heiße Wasser jeden Muskel deines Körpers entspannt und du einem behaglichen Abend entgegenplätscherst.

Die wohlige Wärme der Thermalquellen hat dir einen erholsamen Schlaf beschert und du startest ausgeruht in den Morgen. Das ist auch gut so, denn um das erste Highlight des Tages richtig auskosten zu können, brichst du heute schon sehr früh im Reisebus auf. Der Aufstieg des Kondors am Cruz del Condor ist ein einmaliges Erlebnis! Während du den Blick von der Aussichtsplattform auf die umliegende Landschaft genießt, taucht der imposante Vogel mit einer Flügelspannweite von bis zu 3 Metern plötzlich am Himmel auf und zieht seine morgendlichen Kreise über deinem Kopf. Wenn du anschließend auch deinem eigenen Bewegungsdrang nachgeben willst, kannst du dich auf dem Rückweg im Colca-Tal auf eine kurze Wanderung begeben. Entlang des zerklüfteten Canyons passierst du einige Terrassenfelder und eine faszinierende Landschaft.

Doch auch bei der Weiterfahrt im Reisebus hast du die Möglichkeit, die beeindruckenden Inkaterrassen zu bestaunen.

Vorgestern bist du noch durch die "Weiße Stadt" geschlendert und bei einem Stopp unterwegs zurück nach Arequipa siehst du heute, wo das strahlend weiße Vulkangestein herkommt. Bei einem Rundgang im Licht der untergehenden Sonne durch den schon seit Jahrhunderten genutzten Steinbruch erfährst du viel über die Geschichte der Stadt und über die geologischen Eigenheiten dieses Baurohstoffs. Vielleicht begegnest du auch einigen interessanten, lustigen und ansehnlichen Skulpturen aus dem sogenannten "Sillar"-Gestein.

Du fährst auf bekanntem Wege wieder nach Arequipa zurück, wo du deinen freien Abend ganz nach eigenem Geschmack verbringen kannst.

Auf Wiedersehen Arequipa! Du sagst "Adiòs" zu den Vulkanen und landest nach deinem Flug über die Anden in der ehemaligen Hauptstadt des Inkareichs. Cuzco ist ein Ort, der vor archäologischen Stätten fast übersprudelt.

Du begibst dich auf einer geführten Stadtbesichtigung zu den größten Highlights der Region. Dein Spaziergang führt dich durch den Ruinenkomplex von Sacsayhuaman mit seinen perfekt ineinander gesetzten Steinmauern – eine Fertigkeit, für die die Inka berühmt sind. Beim Blick auf die Ruinen geistern dir viele Fragen durch den Kopf, die dir dein lokaler Guide beantwortet. Anschließend erkundest du beim Besuch der spirituellen Stätte von Q’enqo und der Inkabäder von Tambomachay weitere Facetten aus dem Leben dieser Hochkultur. Zurück im Stadtzentrum bestaunst du den berühmten 12-eckigen Stein in der Mauer eines ehemaligen Palastes. Und beim anschließenden Anblick des Sonnentempels Coricancha stehst du vor den Überresten eines Bauwerks, das sowohl die Inka als auch die späteren spanischen Eroberer geprägt haben.

Schon am frühen Morgen sitzt du im Reisebus auf dem Weg von Cuzco ins Heilige Tal, um den Spuren der Inka noch weiter zu folgen. Deinen ersten Halt unternimmst du in Chincheros, wo du den traditionellen Arbeiten der Region näher kommst und mehr über die Handwerks- und Webereikunst der lokalen Bevölkerung erfährst. Von hier aus geht es weiter nach Nordwesten, zu den Salinenfeldern von Maras, wo schon einst die Inka ihr Salz gewonnen haben. Die terrassierte Ackerbauanlage, die du anschließend in Moray besuchst, diente auch als Forschungszentrum der Inka und zieht sich wie ein kreisförmiger Trichter durch die Landschaft. In der nahegelegenen Festung von Ollantaytambo spazierst du durch einen weiteren riesigen Inka-Ruinenkomplex, und beim Blick auf die grasbewachsenen Steinstufen wächst in dir langsam das Gefühl, die alte Kultur schon ein wenig zu verstehen. Von hier fährst du mit der Schmalspurbahn weiter durch das Heilige Tal nach Aguas Calientes, wo du die Nacht verbringst.

Du nimmst nur das nötigste Gepäck für eine Nacht und zwei Tage mit. Das Hauptgepäck bleibt im Hotel in Cuzco. Teilnehmer, die das Modul Inkatrail (Tageswanderung) gebucht haben, trennen sich am Morgen von der Reisegruppe und wandern auf den Spuren der Inka.

Eintritt für Maras bitte vor Ort direkt bezahlen: 20 Soles pro Person.

In den letzten beiden Tagen haben Sie schon viel über das Inkareich erfahren und seine alten Stätten erkundet. Heute erwartet Sie der Höhepunkt dieser Entdeckungstour: Machu Picchu. Noch bevor die Tagestouristen die Ruinen erreichen, fahren Sie mit dem Bus von Aguas Calientes die gewundenen Straßen zur Inkastadt hinauf. Nach und nach lichtet sich der Morgennebel und gibt eine immer größere Aussicht auf die eindrucksvolle Anlage frei, die von dem amerikanischen Forscher Hiram Bingham erst 1911 wiederentdeckt wurde. Ihr lokaler Guide begleitet Sie durch die Ruinen hindurch und erzählt Ihnen unterwegs mehr über diesen Ort voller Sagen, Mythen und Traditionen. Bis heute ist nicht ganz klar, zu welchem Zweck die einstige Inkastadt erbaut wurde. Die geheimnisvolle Aura steigert Ihre Faszination für die nahezu perfekte Baukunst sogar noch. 

Wenn Sie den Tag noch aktiver begehen wollen, können Sie nach der Führung optional den Zuckerhut-förmigen Berg Huayna Picchu besteigen. Sprechen Sie dafür Ihren Reiseberater zum Buchungszeitpunkt an, um Ihre Eintritte zu sichern.

Wenn die Tagestouristen gegen Mittag in die Inkastätte einströmen, verabschieden Sie sich von Machu Picchu und fahren mit dem Zug zurück nach Ollantaytambo, von wo aus Sie im Reisebus weiter nach Cuzco gelangen.

Noch am Morgen hallt das eindrucksvolle Erlebnis des Machu Picchu in dir nach. Nach dem Aufwachen kannst du den heutigen Tag in Cuzco frei nach deinen Wünschen gestalten. Lass es etwas ruhiger angehen und erkunde die alte Inkastadt bei einem Spaziergang über die Plaza de Armas, wo du das kräftige Aroma eines heißen Kaffees genießen kannst. Wenn du in Shoppinglaune bist, schlendere über die Märkte der Stadt und hole dir einige Andenken an deine Erlebnisse in Peru für dich selbst oder deine Liebsten in der Heimat. Bei einem Besuch in einem der zahlreichen Museen kannst du noch weitere Geheimnisse der sagenumwobenen Region lüften. Frag deinen Reiseleiter nach Tipps und seinen persönlichen Lieblingsplätzen in der Stadt, wenn du noch ein paar Ideen für den heutigen Tag brauchst.

Steht dir der Sinn nach einem Ausflug in die umliegenden Berge, dann buche das optionale Modul zur Besteigung der Regenbogenberge Palcoyo. Bei dem Tagesausflug wanderst du über faszinierend mehrfarbige Gesteinsschichten, die sich wie gemalte Linien über die Berge ziehen.

Von Cusco bringt dich der Reisebus heute zum sagenumwobenen Titicacasee. Auf der beeindruckenden Fahrt durchquerst du das Altiplano und das Vilcanota-Massiv mit seinen bunt gestreiften Gesteinsschichten. Und siehst du die schneebedeckten Gipfel der Berge am Horizont? Eine Kulisse, die gleichermaßen zum Träumen und Staunen anregt.

Den ersten Zwischenstopp unternimmst du bei der Kirche San Pedro de Andahuaylillas. An den wunderschönen Wandmalereien der Kirche verrät dir dein Reiseleiter, dass sie auch die „Sixtinische Kapelle der Anden“ genannt wird. Eine Information, die dich beim Anblick des Kunstwerks nur noch wenig überrascht. Ein bemerkenswertes Zeugnis menschlicher Schöpferkraft! Von hier aus besuchst du die Ruinen von Raqchi, eine Kulturstätte aus der Zeit vor den Inka mit meterhohen alten Säulen, deren Baukunst noch nicht ganz an die spätere Perfektion der Inka heranreicht.

Gegen Nachmittag erreichst du den La Raya Pass auf 4.323 Metern Höhe. Was für eine Aussicht! Die sauerstoffarme, aber frische Andenluft strömt durch deine Lungen und du erhältst ein Gefühl von Freiheit.

Später, aber noch vor Sonnenuntergang, bist du am Titicacasee - dem höchstgelegenen schiffbaren See der Welt - endlich angekommen.

Sicherlich wartest du schon ganz gespannt auf das erste Highlight des heutigen Tages: Den höchstgelegenen schiffbaren See der Welt mit dem Boot zu befahren! Vom Hafen in Puno aus machst du dich auf den Weg zu einer ganz besonderen andinen Kultur: den Uros. Das indigene Volk lebt auf kleinen schwimmenden Schilfinseln im Titicacasee, weshalb du dich ihnen nur mit dem Boot nähern kannst. Nach der kurzen Überfahrt setzt auch du deine Füße auf die schwimmenden Dörfer und spürst, wie das verbaute Schilf unter deinen Schritten sanft nachgibt. Sogar Häuser und Boote werden aus dem natürlichen Baustoff hergestellt. Bei deinem Besuch erfährst du, dass die Kultur der Uros langsam in Vergessenheit gerät, weil sich viele Mitglieder des Volkes mittlerweile ganz dem Tourismus widmen. Viele Uros haben ihre Inseln mit Motorbooten in die Bucht von Puno ziehen lassen und das alte Leben auf dem See fast aufgegeben.

Nach diesem Ausflug wechselst du vom Boot zurück in den Reisebus, der dich über die Grenze nach Bolivien bringt. Vom Pilgerort Copacabana aus blickst du auf den gleichen See, den du kurz zuvor mit dem Boot erkundet hast, doch heute Nacht schläfst du das erste Mal auf bolivianischem Boden. Der zweite Teil deiner Entdeckungsreise beginnt.

Du erwachst in Copacabana – nicht etwa dem berühmten Strand in Rio de Janeiro, sondern seinem Namensgeber, einer Kapelle in einem kleinen Ort am Titicacasee. Zahlreiche Bolivianer und Peruaner pilgern jedes Jahr hierher, und manch einer lässt hier sogar sein Auto segnen. Erneut steigst du in ein kleines Boot, diesmal ist die Südspitze der nahegelegenen Sonneninsel dein Ziel. Die Isla del Sol gilt als Wiege der Inka-Kultur. In der Gemeinde Yumani unternimmst du einen gemütlichen Spaziergang und erkundest dabei die Escalera Inca, eine rekonstruierte Steintreppe, und den Fuente de la Juventud, den Jungbrunnen. Ein weiteres Boot bringt dich über die Weiten des azurblauen Titicacasees nach Santiago de Okola. Während der Überfahrt erkennst du in der Ferne die schneebedeckten Gipfel der Cordillera Real.

Zur späten Mittagsstunde erreichst du die Gemeinde und wirst herzlich von den Bewohnern begrüßt. Die VSocial Foundation unterstützt die hiesige Gemeinschaft über verschiedene Projekte, um die Lebensqualität der Region zu verbessern. Die Anwohner laden dich zu einem typisch bolivianischen Mittagessen ein und du hast die Gelegenheit, Geschichten des ländlichen Alltags aus erster Hand zu lauschen.

Bei deiner anschließenden Weiterfahrt im Reisebus durchquerst du die Hochplateau-Ebene bis nach El Alto. Von dem Vorort El Alto aus nimmst du die Seilbahn hinunter in den Talkessel, wo das Stadtzentrum von La Paz liegt. Von oben kannst du das nächtlich erleuchtete Häusermeer ohne Verkehrsstau genießen. Kurz darauf tauchst du nach der beschaulich dörflichen Atmosphäre Perus wieder in den Betrieb einer Großstadt ein und freust dich auf die heiße Dusche.

Heute erkundest du die Anden-Metropole La Paz bei einer Citytour und tauchst ins bolivianische Großstadtleben ein. Bei der Stadtrundfahrt bekommst du gleich zu Beginn einen guten Überblick, ohne bei der dünnen Höhenluft aus der Puste zu kommen. Während du an modernen Wolkenkratzern und Gebäuden im Kolonialstil vorbeifährst, erkennst du erste Unterschiede zu den Städten im Nachbarland Peru. Und bei der Fahrt mit der Seilbahn (Teleférico), dem beliebtesten Transportmittel der Paceños, kannst du dir ein Bild von der immensen Größe der im Talkessel eingebetteten Stadt machen. Dein lokaler Guide speist deine Neugier mit zusätzlichen Informationen über die eindrucksvolle Metropole und ihre Bewohner.

Wenige Kilometer von La Paz entfernt liegt das bekannte Valle de la Luna. Und tatsächlich, die unzähligen Felsspalten und kraterähnlichen Formationen erzeugen beinah den Eindruck, als würdest du auf dem Mond spazieren gehen. Das Valle de la Luna mit seinen surrealen Felsformationen ist ein Traum für alle Landschaftsfotografen! Zurück in La Paz flanierst du über den kuriosen Hexenmarkt und spazierst durch die schmalen Gassen der Altstadt. Nachdem du nun einen guten Eindruck der Stadt gewonnen hast, bleibt dir der Rest des Tages, um sie auf eigene Faust zu erkunden. Wie wäre es z. B. mit einem Besuch im Folklore- und Ethnologiemuseum oder einer Shoppingtour im Sagarnaga-Viertel? Frage deinen Reiseleiter nach den besten Inspirationen für einen gelungenen Abend in La Paz.

Falls du eher Lust auf einen historischen Exkurs verspürst, besuche die wohl wichtigste archäologische Ausgrabungsstätte Boliviens. Die Ruinen von Tiahuanaco stammen aus der Zeit vor den Inka und wurden erst 1549 wiederentdeckt. Ein Spaziergang durch das UNESCO-Weltkulturerbe ist ein besonderes Erlebnis.

Heute tauschst du die Metropole gegen die Einsamkeit der Wüstenlandschaft. Ein Flugzeug bringt dich von La Paz ins südlicher gelegene Uyuni. Schon aus der Vogelperspektive erkennst du, wie die Welt unter dir immer unwirklicher wird. In Uyuni angekommen, steigst du in einen Jeep um. Die robusten Geländewagen sind die einzige Möglichkeit, um die unbefestigten Straßen dieser entlegenen Gegend zu durchqueren. Auf dem Weg durch die Siloli-Wüste ist dein Gepäck sicher auf dem Dach des Jeeps festgeschnallt. Du fährst durch eine steinige Vulkanlandschaft und passierst dabei kleine Lagunen. Am Horizont reihen sich die Vulkane aneinander. Bei der Weiterfahrt erreichst du das Tal der Steine und entdeckst dort den berühmten, von Wind geformten Steinbaum, den Árbol de Piedra. Der Jeep bringt dich weiter vorbei an der Laguna Colorada, einem faszinierend rot leuchtenden See. Kurz darauf kommst du am Ziel deiner Route an. Die Laguna Hedionda ist ein etwa 3 km² großer Salzsee, der für seine Vielfalt an rosafarbenen und weißen Flamingos bekannt ist. Du ziehst deine Jacke noch ein wenig fester um dich und beobachtest die eleganten Vögel auf dem Wasser. Wenig später kannst du dich in deinem teilweise aus Salz erbauten Hotel wieder aufwärmen und den Tag mit einem Blick aus einem der bunt eingerichteten Zimmer auf die Salzlagune ausklingen lassen.

Bitte beachte, dass das Hauptgepäck auf dem heutigen Inlandsflug maximal 20 kg wiegen darf.

Nach einem entspannten Start in den Tag steigst du erneut in den Jeep und machst dich auf den Weg zu einem der Naturhighlights Boliviens. Dein Gepäck ist wie schon gestern auf dem Dach befestigt. Schon nach kurzer Fahrt erstreckt sich der Salzsee Salar de Uyuni mit seinem scheinbar endlosen Weiß vor dir. Die gesamte Fläche ist über 10.000 km² groß! Der azurblaue Himmel über der glitzernden Salzkruste erschafft eine Märchenlandschaft. Ein Anblick, der dich heute den ganzen Tag lang in seinen Bann ziehen wird. Nicht umsonst gilt der Salzsee als einer der schönsten Orte Südamerikas. Denk an ausreichend Sonnenschutz, denn die Salzkristalle reflektieren das Sonnenlicht stark. Inmitten der Salzebene stößt du plötzlich auf die Kakteeninsel Incahuasi. Von hier aus erhältst du die beste Aussicht über den Salar. Bei einem Spaziergang durch die meterhohen Kakteen findest du immer wieder atemberaubende Fotomotive. Und an einem besonders schönen Platz genießt du mit deiner Reisegruppe ein gemeinsames Mittags-Picknick.

Nachdem du die Insel verlassen hast und erneut den Salar überquerst, hältst du in Colchani am Rande des Sees. Der kleine Ort und seine Einwohner leben fast ausschließlich von der Salzproduktion. Bevor du am Abend Uyuni erreichst, erwartet dich noch ein weiteres Erlebnis. Auf dem Cementerio de Trenes – dem Eisenbahnfriedhof – wurden zahlreiche alte Loks abgestellt. Die ausrangierten Züge dienen heute zwar nicht mehr als Transportmittel für die Minen, bieten aber eine imposante Fotokulisse.

Um den kommenden Tag in aller Ruhe und nach eigenen Wünschen in La Paz verbringen zu können, triffst du dich schon heute zum Abschiedsabendessen mit deinem Reiseleiter und deiner Gruppe. Hab eine gesellige Zeit bei leckeren und einzigartigen Kreationen der bolivianisch-andinen Küche und blicke auf die gemeinsamen vergangenen Wochen zurück.

Wetterbedingt können wir den Besuch der Insel Incahuasi nicht garantieren.

Ein Inlandsflug bringt dich an diesem Morgen von Uyuni zurück in das quirlige La Paz. Dank der Stadttour von vor drei Tagen kennst du die Metropole bereits und weißt genau, welche Ecken du dir heute unbedingt noch anschauen möchtest. Erkunde La Paz nach deinen eigenen Wünschen. Auf unserem Blog haben wir für dich unsere persönlichen Highlights für einen La Paz-Besuch zusammengestellt.

Möchtest du nach der Ruhe Südboliviens dem Verkehrschaos der Stadt entgehen, steig in die Teleféricos und entdecke La Paz von oben. Das Seilbahnnetz ist der neueste Stolz der Metropole. Zu Recht, denn mit insgesamt zehn Linien gibt es kaum eine andere Stadt, die du so umfassend von oben entdecken kannst.

Bitte beachte, dass das Hauptgepäck auf dem heutigen Inlandsflug maximal 20 kg wiegen darf.

Heute heißt es Abschied nehmen – deine Rückreise beginnt. Mit einem Herzen voller unvergesslicher Eindrücke und einem Koffer voller Erinnerungen machst du dich auf den Weg nach Hause.

Im Flugzeug, während du dein Abendessen genießt und aus dem Fenster auf die weite Landschaft unter dir blickst, lässt du deine Reise noch einmal Revue passieren. Südamerika verabschiedet sich mit einem letzten Sonnenstrahl und sagt: Hasta pronto – auf ein baldiges Wiedersehen!