Abflug von Deutschland. Es geht im Nachtflug über den Atlantik zu unserem ersten Ziel in Südamerika – São Paulo. Vor dort dann mit einem anderen Flieger weiter nach Campo Grande.

Mit leichter Verspätung sind wir fröhlich und munter in Campo Grande gelandet, wo uns unsere Reiseleiterin, Monika, bereits erwartet hat um mit uns unsere Brasilien-Rundreise zu beginnen…. also hiess es gleich, auf geht's nach Bonito! Allerdings …. kaum aus dem Flughafengelände rausgekommen, sind wir im absoluten Backofen gelandet …. Gefühlsmässig 47 Grad, in Wirklichkeit "nur" 39 Grad! Nach zwei herrlichen Erfrischungsstops am Nachmittag in Bonito angekommen ging gleich einmal die Mehrheit mit Monika in eine spezielle, einheimischen Eisdiele, in der es Eis aus den einheimischen Früchten gab und dazu Kilo-Eis, was die Neuheit für uns war! Wir konnten uns soviel Eis nehmen wie wir wollten und dann gings auf die Waage. Abends hatten wir ein ganz tolles und supergutes Begrüssungsessen …. es gab "Pacu na Brasa", einer der besten und schmackhaftesten Fische der Region wie wir von Monika erfahren haben. Die meisten haben den Abend dann noch bei einer Caipirinha in einer Bar ausklingen lassen , bevor alle todmüde ins Bett gefallen sind.

Heute war Schnorcheln auf dem Rio da Prata (Silberfluss) angesagt … nach etwas komplizierter Gruppeneinteilung haben wir uns dann entspannt auf dem glasklaren Wasser treiben lassen und konnten die vielen, interessanten Fische beobachten, unter denen sogar unser gestriger Fisch vom Begrüssungsessen, der Pacu, dabei war. Anschliessend gab es ein köstliches Fazendaessen und schon gings weiter zu unserem nächsten Programmpunkt "Buraco das Araras" (deutsch: das Ara-Loch)… hier sind wir um das riesige Loch gewandert und konnten aus nächster Nähe die roten Aras beobachten. Auf dem Rückweg zur Pousada haben wir sogar noch einen jungen Ameisenbären am Strassenrand getroffen.

Heute war Schnorcheln auf dem Rio da Prata (Silberfluss) angesagt … nach etwas komplizierter Gruppeneinteilung haben wir uns dann entspannt und uns dann von dem glasklaren Wasser treiben lassen - wir konnten die vielen, interessanten Fische beobachten, unter denen sogar unser gestriger Fisch vom Begrüßungsessen, der Pacu, dabei war. Anschließend gab es ein köstliches Fazendaessen und schon gings weiter zu unserem nächsten Programmpunkt "Buraco das Araras" (deutsch: das Ara-Loch)… hier sind wir um das riesige Loch gewandert und konnten aus nächster Nähe die roten Aras beobachten. Auf dem Rückweg zur Pousada haben wir sogar noch einen jungen Ameisenbären am Straßenrand getroffen.

Heute hiess es Abschiednehmen von Bonito und Weiterfahrt ins Pantanal bei starker, schwüler Hitze… In Miranda, dem Eingangstor vom Pantanal, haben wir erst einmal einen Erfrischungsstop eingelegt und in der gegenüber liegenden Indiohütte uns das Kunsthandwerk der Indios angesehen sowie sogar das eine und andere schöne Schmuckstück erworben. Dann war Endsport bis zu unserer Fazenda auf der uns bereits ein köstliches Mittagsbüfett erwartete. Es gab sogar Pintado, ein Hautfisch ohne Gräten wie uns Monika erklärt hat, der sehr geschmackvoll und sehr lecker zubereitet war. Nun hatten wir noch etwas Zeit bis zu unserer geplanten Fotosafari mit dem Jeep, so dass wir alle die Abkühlung im Pool gesucht haben. Um 16:00 Uhr sollte die Safari starten… Leider kamen wir nicht sehr weit… erst hat es harmlos etwas zu regnen begonnen, dann wurde der Regen stärker und Monika hat entschieden, den Rückweg anzutreten, was ein Segen war, denn plötzlich waren wir Mitten im riesigen Unwetter mit Gewitter, Sturm und Hagel! Total durchnässt sind wir auf der Fazenda angekommen. Nur gut, dass auf der Fazenda sehr für unser leibliches Wohl gesorgt wird… wir bekamen gleich ein Lunch.

Ein super Tag mit vielen Highlights… zuerst haben wir frühmorgens hoch zu Ross das Pantanal mit den Pantaneiros erkundet, was sehr interessant und schön war. Dann war eine Pause angesagt, in der sich die meisten von uns im Pool vergnügt haben. Nachmittags haben wir unsere Fotosafari nachgeholt, die wir am Vortag wegen des überraschenden und starken Unwetters sehr schnell beenden mussten. Wir haben eine Vielzahl von Tuiuiús (das Symbol vom Pantanal), Wasserschweine, blaue Aras, Gürteltiere, Rehe und einiges mehr beobachten können. Abends ging's auf Nachtsafari, auf der ganz besonders die Geräusche sehr beeindruckend waren.

Alles Schöne geht einmal zuende… unser letzter Fazendatag im Pantanal, wo es allen sehr gut gefallen hat, ist gekommen… nach dem Frühstück sind wir gleich aufgebrochen zum Piranhafischen, denn Toninho, der grosse Kaimane, braucht ja wieder etwas zu essen. Dann hiess es Kofferpacken, letztes Fazenda-Mittagessen und Weiterfahrt nach Campo Grande, wo wir eine Nacht bleiben werden, bevor es für uns weitergeht nach Foz do Iguaçu.

Heute hat uns unser Wecker besonders früh aus dem Bett geworfen, denn um 04:30 Uhr hiess es bereits Abfahrt zum Flughafen, da unser nächstes Highlight Foz do Iguaçu auf dem Programm stand! Bei Ankunft in Foz holte uns der neue Guide ab und es ging gleich zum Vogelpark, wo wir die ganze gefiederte Vielfalt von Südamerika beobachten konnten. Besonders haben uns die Aras in einer riesigen Drahtvoliere angetan.

Der Tag der Iguaçú-Wasserfälle. Morgens ging es über die Grenze nach Argentinien und in den dortigen Nationalpark. Mit einer kleinen Bahn sind wir in die Nähe der Fälle gefahren und dann ging es zu Fuss weiter auf den Wegen und Stegen durch den Nationalpark. Wir kamen an sehr vielen Wasserfällen vorbei, wobei der Teufelsschlund natürlich der Beeindruckenste war. Die Hälfte der Gruppe hat dann auch noch die Schlauchbootfahrt unter die Fälle gewagt. Ein besonderes Erlebnis wo natürlich niemand trocken blieb.

Das Wetter war nicht mehr schön und es hat stark geregnet. Trotzdem haben wir die brasilianische Seite der Wasserfälle gemacht. Von da hat man einen tollen Blick auf die vielen Fälle der argentinischen Seite. Zum Abflug noch starke Regenfälle und dann noch Turbulenzen auf dem Weg von Foz nach Rio … dann sind wir endlich mit einer 30minütigen Verspätung in Rio gelandet wo uns Monika bereits am Flughafen erwartet hat. Dann gings, nach herzlicher Begrüßung, gleich weiter nach Paraty. Den Tag gaben wir beim leckeren, flambierten Essen ausklingen lassen.

Nachdem es gestern Abend auch hier zu regnen begonnen hatte, setzte sich der Regen leider auch heute am frühen Vormittag noch fort, so dass wir uns entschieden, die geplante Schonerfahrt nicht zu machen. So haben wir den ganzen Vormittag bis zum frühen Nachmittag eine sehr schöne, ausgedehnte CityTour im historischen Zentrum mit Monika gemacht, die wir dann beim Kaffee in einer netten Cafeteria ausklingen liessen. Anschließend hat jeder für sich etwas gemacht und am Abend waren wir alle gemeinsam in einem brasilianischen Thai-Restaurant zum Essen.

Wir hatten großes Glück! Starke Regenfälle mit Gewitter sind heute Nacht runtergegangen, so dass wir heute schönes, allerdings sehr schwül-heißes, Wetter für unseren Goldgräberweg mit Alambique (Zuckerrohrschnapsbrennerei)-Besuch und Mittagessen bei den Quilombos hatten. Hier gab's einen leckeren Fisch und dann die Jongo-Tanzvorführung (diente u.a. zur spirituellen Reinigung der Sklaven) bei der wir mitmachen durften …. ein echt tolles Erlebnis! Und vor der Verabschiedung haben wir uns noch das Kunsthandwerk der Quilombos angesehen und das eine und andere schöne, handgefertigte Andenken erstanden. Am Nachmittag wieder zurück in unserer Pousada hatten alle nur noch den Wunsch zu relaxen.

Und wieder einmal hiess es Abschied nehmen von einer uns liebgewonnenen Stadt - Paraty. Vormittags haben die einen noch das ein oder andere Andenken erstanden, während die anderen nur relaxen und die Seele baumeln lassen wollten. Mittags hiess es dann Weiterfahrt zur Ilha Grande… Nach anfänglich etwas unruhiger See wurde es immer ruhiger und wir sind sogar schneller als geplant auf der Insel angekommen. Unser Kofferträger mit Schubkarren hatte uns bereits am Pier erwartet und brachte uns in unsere Pousada. Dann war Lagebesprechung mit Monika und anschließend gings zum Abendessen in ein tolles Restaurant, in dem wir sogar zum Caipirinha eingeladen wurden.

Nachdem wir uns beim leckeren Frühstücksbuffet gut gestärkt haben, ging's auf mit Monika zur "CityTour" in Abraão (Hauptort der Insel). So haben wir einiges über die Insel und ihre Vergangenheit sowie Gegenwart erfahren und hatten unendlich viele, sehr schöne Fotomotive! Wir hatten sogar Glück und haben ein paar Weissbüschelaffen gesehen. Anschliessend ist der Grossteil noch eine Zeit am Strand geblieben, während die anderen sich auf den Weg zurück zur Pousada gemacht haben. Nachmittags war allgemeines Treffen in der neuen Cafeteria am Pier … heute Abend werden wir noch alle gemeinsam zum Essen gehen.

Sonntag, 30.10.16: Heute war unser freier Tag… 4 von uns hatten sich gleich entschieden mit Monika eine schweisstreibende Wanderung über die Berge an den Strand Dois Rios (deutsch: zwei Flüsse) zu machen. In Dois Rios war von 1954-1994 ein Gefängnis, in dem die Schwerverbrecher "einquartiert" waren. Leider war das Wetter nicht ganz so gut… viele dunkle Wolken. Dennoch haben es sich die Männer nicht nehmen lassen in die Fluten zu springen. Der Rest der Gruppe wollte eigentlich eine Bootsfahrt machen, die leider aufgrund des nicht so guten Wetters abgesagt werden musste, so dass sie dann auch ein Stück des Weges Richtung Dois Rios gewandert sind. Zum Abendessen waren wir in einem tollen Restaurant am Strand.

Frühmorgens Aufbruch nach Rio de Janeiro… Nach rasanter Überfahrt (es war noch immer etwas Sturmflut) mit dem Flexboot zum Festland ging's weiter mit einem Van nach Rio, wo wir zur Mittagszeit angekommen sind. Wir konnten sogar unsere Zimmer bereits belegen, bevor es hiess: Mittagessen und hinauf zur Favela Babilônia. Hier haben wir die Wiederbepflanzung und den traumhaft schönen Panoramablick vom Christus bis zum Zuckerhut bewundern können. Zu Fuß sind wir auf dem Weg zurück ins Hotel noch in einer der zahlreichen Strandbars gewesen, um uns zu erfrischen. Abends waren wir zum Essen in einem alteingesessenen Lokal direkt auf der Av. Atlantica.

City Tour in Rio de Janeiro … bei strahlendem Sonnenschein und tiefblauem Himmel ist Monika als erstes mit uns auf den Corcovadoberg zur Christusstatue hinauf gefahren, dann ein Stopp am Mirante (deutsch: Aussichtsplatz) Dona Marta, der gleich auf dem Weg lag und uns sehr beeindruckt hat. Hier liefen wieder ein paar Weissbüscheläffchen herum. Und weiter ging's zum Apothekerplatz mit seinem dahinterliegenden Dschungel… und das inmitten einer Grosstadt. Vom Dschungel ins Fussball-Stadion Maracanã und weiter zum Sambódromo, von wo aus wir uns ins Historische Zentrum begeben haben. Hier gab's erst einmal ein leckeres Mittagsbüfett zur Stärkung bevor wir weiter durchs Historische Zentrum gegangen sind und viel über die Geschichte gehört haben. Nun kam unser letztes Highlight, der Zuckerhut! Wieder ein neuer, atemberaubender Rundblick auf Rio. Abends hatten wir ein tolles Abschiedsessen in einer typischen Churrascaria, was allen sehr gut geschmeckt hat.

Alles Schöne geht einmal zuende … unsere Heimreise ist gekommen. Den Vormittag hatten wir noch zur freien Verfügung, bis es hiess, Abfahrt zum Flughafen. Während die meisten von uns sich am Strand und in den hohen Wellen vergnügten, ist Monika mit fünf von uns nach Ipanema zum Arpoador-Felsen gegangen um die Surfer zu beobachten. Anschl. waren dann alle noch im Meer und haben sich bei den heissen Temperaturen erfrischt. Dann ging's zum gemeinsamen Mittagessen und schon war unsere Abfahrt zum Flughafen. Dann hiess es Abschied nehmen…

Nach dem Flug über den Atlantik und der Landung in Deutschland geht wieder eine wunderschöne Brasilienreise zu Ende.